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Immer nervig – Wie entsteht eigentlich ein Stau?

Urlaubszeit ist Reisezeit, so sagt man zumindest – doch verbringt man seine Zeit auch mal gerne im Stau. Denn alle Jahre wieder beginnt der Urlaub oft erst einmal mit einer Geduldsprobe: Man freut sich auf den verdienten Urlaub, alles ist gepackt, die Laune ist bestens, alles ist verstaut und dann: Kaum losgefahren, schon steht man im Stau.

Dödödöööt. Laut ADAC war auf den 123 deutschen Autobahnen im Jahre 2022 sage und schreibe 474.000 mal Stau oder stockender Verkehr angesagt. Die Gesamtlänge betrug rund 733.000 Kilometer. Bitte was!? Das sind, haltet euch fest, mehr als 18 (in Worten: achtzehn!) Erdumrundungen …

Am häufigsten bilden sich Staus neben den Hauptreisezeiten morgens zwischen 07:00 und 09:00 Uhr sowie zwischen 16:00 und 18:00 Uhr, im Berufsverkehr ist die “Chance” also am größten, in einen Stau zu geraten.

Die volkswirtschaftlichen Kosten von Staus in Deutschland werden jährlich auf mehrere Milliarden Euro geschätzt. Ka-tsching!

Grund genug, einmal nachzuforschen, welche Ursachen Staus haben.

Grundsätzlich lassen sich die Gründe und Ursachen in verschiedene Faktoren unterteilen:

Statische Stau-Faktoren.

Hierbei geht es in erster Linie um die Kapazität der Straße bzw. Autobahn, also darum, wie viele Fahrzeuge sich auf einem Streckenabschnitt bewegen können, ohne sich zu behindern. Im Durchschnitt können zwischen 1.500 und 2.500 Fahrzeuge pro Stunde und Fahrspur auf einer deutschen Straße fahren, bis die Kapazitätsgrenze erreicht wird. Und der Verkehr so: Fließ!

Variable Stau-Faktoren.

Das Verkehrsaufkommen spielt hier eine herausragende Rolle, also z.B. Pendler- bzw. Berufsverkehr zu bestimmten Zeiten, Urlaubs- und Reiseverkehr, aber auch die Wetterbedingungen – Regen, Schnee, Eis, Nebel usw. – spielen hier mit hinein.

Punktuelle bzw. temporäre Stau-Faktoren.

Hierzu zählt man offensichtliche Hindernisse wie Baustellen oder Unfälle und Rettungsmaßnahmen, welche zu Engstellen auf den Straßen führen und den Verkehrsfluss verlangsamen.

Psychologische Stau-Faktoren.

Neben diesen physischen Faktoren gibt es aber auch die psychologischen Stau-Faktoren.

Darunter versteht man das Fahrverhalten und -können der Verkehrsteilnehmenden. So treffen auf den Autobahnen vermeintlich “gute” und eher sportliche Fahrer auf Fahranfänger*innen und eher vorsichtig und defensiv fahrende Mitmenschen, was ab einer gewissen Verkehrsdichte unweigerlich zu Problemen führt. Hier entstehen durch unvorsichtiges Fahren, zu geringem Sicherheitsabstand oder auch überhöhter Geschwindigkeit schon fast zwingend Staus.

Aus diesen Gründen sollten sich alle Menschen hinterm Steuer noch vor Fahrtbeginn klarmachen, dass Staus nicht nur ärgerlich und nervtötend sind, sondern auch kosten- und zeitintensiv. Wenn man sich über die oben genannten Faktoren informiert und selbst ein verantwortungsbewusstes Fahrverhalten zeigt, kann jede*r Einzelne dazu beitragen, Staus zu verhindern.

Und wenn es doch mal etwas länger dauern sollte, es gibt wunderbare JET-Tankstellen in deiner Nähe, die zu einer erholsamen Snack-Pause einladen. Und wer weiß, vielleicht hat sich der Stau nach einer Pause ja bereits aufgelöst und einer entspannten Fahrt in den Urlaub steht nichts mehr im Wege! Yay.

Richtiges Verhalten im Stau.

Solltest du im Stau festsitzen, können wir dir folgende Tipps geben:

  • Warnblinker: Solltest du dich am Stau-Ende befinden, signalisiere dem nachfolgenden Verkehr mit dem Warnblinker die Situation – das kann schlimme Massenkarambolagen verhindern.
  • Rettungsgasse: Halte die Rettungsgasse frei. Punkt!
  • Bleibe ruhig und gelassen: Versuche, dich nicht von der Stimmung im Stau anstecken zu lassen. Behalte deine Nerven im Griff und vermeide aggressive Fahrmanöver.
  • Halte Sicherheitsabstand: Achte darauf, ausreichend Abstand zum Fahrzeug vor dir zu halten. Dadurch verhinderst du Auffahrunfälle und trägst zur allgemeinen Verkehrssicherheit bei.
  • Nutze den Blinker: Zeige rechtzeitig an, wenn du die Fahrspur wechseln möchtest. Dadurch sorgst du für klare Kommunikation und verhinderst unnötige Unfälle.

Tipps zum Umgehen von Staus und im Umgang mit Staus.

  • Informiere dich im Vorfeld: Bevor du dich auf den Weg machst, informiere dich über die aktuelle Verkehrslage auf deiner Route. Nutze dabei Verkehrsinformationen, Apps oder Online-Dienste, um Staus zu umfahren und alternative Routen zu finden.
  • Nutze die Zeit sinnvoll: Im Stau hast du Zeit, die du sonst im hektischen Alltag oft vermisst. Nutze diese Zeit, um beispielsweise interessante Podcasts, Hörbücher oder neue Musik zu hören. Du kannst auch Sprachkurse oder Bildungsprogramme auf deinem Smartphone nutzen, um deine Zeit produktiv zu gestalten.
  • Entspannungsübungen: Nutze den Stau als Gelegenheit, um Entspannungsübungen durchzuführen. Atemtechniken oder Meditation können dazu beitragen, Stress abzubauen und die Wartezeit positiv zu nutzen. Omm.
  • Bleibe aktiv: Wenn der Stau sich nur langsam bewegt, kannst du auch kleine Übungen im Auto durchführen, um deine Muskeln zu aktivieren. Beispielsweise kannst du Schulterkreisen oder Fußgymnastik machen, um die Durchblutung anzuregen.

Fazit.

Jetzt weißt du, durch welche Faktoren ein Stau entsteht, wie du Staus vermeiden kannst und was du zu beachten hast, solltest du doch einmal in der Blechlawine festsitzen. Wenn du dann auch noch unsere Tipps zum stressfreien Umgang mit Staus beherzigst, so wird die Zeit im Stau nicht zur verlorenen Zeit, sondern zu einer Gelegenheit für persönliches Wachstum und Entspannung. JET – einfach besser unterwegs sein!

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