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Wintercheck Auto: Das musst du im Winter beachten!

Höchste Zeit für den Wintercheck, denn jedes Jahr werden Autofahrer wieder überrascht: Der Winter ist da und das Auto noch nicht vorbereitet für Schnee, Eis, Dunkelheit und Kälte.

Damit dir das nicht auch passiert, haben wir dir hier einige Tipps und Tricks zusammengestellt, wie du und dein Auto sicher durch die kalte Jahreszeit kommen. Ist doch Ehrensache. 

Was ist bei Reifen im Winter zu beachten?

Der Wintercheck muss die Reifen umfassen, denn du willst sicherlich nicht von der Straße abkommen und im Graben landen, nur weil du zu geizig warst, neue Reifen zu kaufen. Vergewissere dich, dass deine Reifen in einem tadellosen Zustand sind und noch genügend Profil haben, sonst verwandelt sich die Fahrbahn sehr schnell in eine Rutschbahn.

Für dein Auto beginnt der Winter eigentlich schon im Oktober, da bereits ab einer Temperatur von 7 Grad Celsius Sommerreifen ihre herkömmliche Haftung verlieren und sich Brems- und Anhalteweg verlängern. Behalte daher unbedingt Profiltiefe und Reifendruck im Auge.

Bezgl. Winterreifen gibt der ADAC folgende Faustregeln aus: mindestens 4 mm Profiltiefe und nicht älter als 6 Jahre!

Worauf ist bei der Beleuchtung im Winter zu achten?

Wenn du durch einen Schneesturm fährst, kannst du nur schwer erkennen, wohin du fährst, also stelle sicher, dass alle Lichter deines Autos richtig funktionieren. Ersetze alle durchgebrannten Glühbirnen und reinige deine Scheinwerfer und Rück- und Bremslichter, um sicherzustellen, dass sie hell leuchten. Glaube uns, die anderen Verkehrsteilnehmenden werden es dir danken.

Darüber hinaus solltest du deine Beleuchtung vom Experten testen und korrekt einstellen lassen.

Scheinwerfer und Beleuchtung testen und korrekt einstellen (lassen).

Grundsätzlich gilt: Prüfe deine Scheinwerfer und Beleuchtung rechtzeitig!

Oft bieten Prüforganisationen wie Dekra oder TÜV im Oktober sogenannte „Lichttestwochen“ an, wo deine Scheinwerfer geprüft und eingestellt werden – und das ganze kostenlos! Nutze die Gelegenheit und du bist sicher unterwegs. Helle Köpfchen lieben diesen Trick.

So bremst du den Winter aus: Bremsanlage und Bremsflüssigkeit prüfen.

Im Winter wird mehr gebremst als im Sommer, deshalb solltest du auch rechtzeitig einen Blick auf deine Bremsanlage, insbesondere den Zustand der Bremsbeläge, werfen und auch das Alter und den Zustand der Bremsflüssigkeit prüfen. Dies ist ebenfalls Bestandteil eines Winterchecks in einer Werkstatt.

Für den vollen Durchblick: Scheibenwaschanlage und Wischerblätter.

Es gibt nichts Schlimmeres als schlechte Sicht auf der Straße, besonders während Regens oder Schneefalls. Streusalz und Matsch verschmutzen im Winter die Scheiben zusätzlich sehr schnell, so dass du darauf achten solltest, stets genug frostsicheres Wischwasser in deiner Scheibenwaschanlage zu haben. Es ist in den meisten Fällen angebracht, Frostschutz und ein wenig Reinigungszusatz in die Anlage zu füllen.

Herkömmliche Frostschutzmittel (gibt es übrigens auch bei deiner JET-Tankstelle!) reichen im Verhältnis 1:1 bis ca. minus 15 Grad Celsius, solltest du in kälteren Gegenden unterwegs sein, verwende das Frostschutzmittel unverdünnt, dann reicht es auch bis rund minus 30 Grad Celsius. Die genauen Mischverhältnisse kannst du in der Regel der Verpackung entnehmen.

Achtung! Sollte deine Scheibenwaschanlage trotz aller Vorsicht eingefroren sein, solltest du diese niemals mithilfe technischer Geräte wie z.B. einem Haartrockner oder ähnlichem auftauen. Durch die Hitze können sich nicht nur Kunststoffteile verformen. Es kann sogar zur Explosion kommen, da in der Nähe der Scheibenwaschanlage auch Kraftstoffleitungen vorbeiführen! Oh-oh …

Vernachlässige nicht deine Scheibenwischer bzw. Wischerblätter!

Im Winter werden deine Wischerblätter umso härter beansprucht und können brüchig werden, so dass sie deine Windschutzscheibe nicht mehr richtig sauber halten können. Spätestens wenn die Wischblätter die Scheibe verschmieren oder quietschende Geräusche von sich geben, solltest du die Wischblätter erneuern und dem mahnenden Gequietsche ein Ende bereiten.

Was ist bei der Autobatterie im Winter zu beachten?

Kaltes Wetter kann die Autobatterie stark beanspruchen. Vergewissere dich daher, dass deine Batterie in gutem Zustand ist, bevor der Winter kommt. Eine Autobatterie selbst zu checken ist nicht ganz einfach, daher empfehlen wir dir, den Wintercheck der Batterie in einer Werkstatt vornehmen zu lassen.

Wenn deine Batterie älter als 4 Jahre ist, ist es vielleicht an der Zeit, sie zu ersetzen, denn gerade in der kalten Jahreszeit arbeiten die elektrischen Verbraucher in deinem Auto im Dauerbetrieb: Licht, Heizung, Sitzheizung. Dass deine Batterie bereits schwach ist, erkennst du unter anderem beim Zündvorgang. Hat die Batterie Schwierigkeiten, deinen Motor zum Laufen zu bekommen, solltest du über den zeitnahen Kauf einer neuen Batterie nachdenken.

Nicht vergessen: Türdichtungen und -gummis sowie Enteiser für die Schlösser.

Auch die besten sicherheitsrelevanten Vorbereitungen bringen dich und dein Auto nicht zum Ziel, wenn du nicht mehr in dein Auto einsteigen kannst, weil du vergessen hast, deine Türdichtgummis mit Silikonspray oder Talkum zu pflegen und deshalb deine Türen zugefroren sind. Versuche hier nicht mit Gewalt an der Tür zu zerren, da dadurch die Dichtungen beschädigt werden können. Verwende in diesem Fall ein Enteisungsspray. Das hilft auch bei eingefrorenen Schlössern. Enteisungsspray erhältst du übrigens auch günstig an deiner JET-Tankstelle!

Frostschutzmittel für den Kühler – die Kühlung bei Kälte.

Nur mit ausreichend Frostschutzmittel überlebt dein Motor und dein Kühlaggregat sehr tiefe Temperaturen. Ob genügend davon im Kühlkreislauf vorhanden ist, kann jede Werkstatt sehr einfach mit einer Spindel feststellen.

Der Gefrierpunkt sollte in der Regel zwischen minus 20 und minus 30 Grad liegen, ansonsten riskierst du durch Ausdehnung der gefrorenen Flüssigkeit schwere Schäden an Motor, Leitungen und Kühler.

Grundsätzlich gilt, dass alle 3 Jahre sowohl Kühlflüssigkeit als auch Frostschutz getauscht werden sollten. Aber beachte: Frostschutzmittel ist sehr giftig und muss fachgerecht entsorgt werden!

Kühlmittel.

Niemand möchte, dass sein Motor in einer kalten Winternacht einfriert. Achte deshalb darauf, dass der Kühlmittelstand immer auf dem richtigen Niveau ist. Wenn du in einem Gebiet mit sehr niedrigen Temperaturen unterwegs bist, solltest du ein Kühlmittel mit einem niedrigeren Gefrierpunkt verwenden, damit dein Motor nicht einfriert.

Motoröl und Viskosität.

Es ist wichtig, dass du dein Öl regelmäßig wechselst, um sicherzustellen, dass dein Auto gut geschmiert bleibt. Bevor der Winter kommt, solltest du dein Öl wechseln lassen, um sicherzustellen, dass es nicht verdickt (Viskosität) und die Leistung deines Autos nicht beeinträchtigt. Die etwas teureren vollsynthetischen Öle bieten eine stabile Viskosität und sorgen für eine gleichmäßigere Schmierung. Eine große Auswahl geeigneter Motoröle bieten wir dir übrigens auch an unseren JET-Tankstellen an!

Notfall-Kit und weiteres sinnvolles Zubehör für Fahrten im Winter.

Es ist immer eine gute Idee, ein Notfall-Kit im Auto zu haben, für den Fall, dass du plötzlich festsitzt oder in eine Notlage gerätst. Ein Notfall-Kit sollte Dinge wie Decken oder Ersatzbirnen umfassen. Sinnvoll ist auch ein Ersatzreifen, aber auch nur, wenn auch dieser den richtigen Reifendruck und Profiltiefe hat, also vergiss nicht beim Reifencheck auch den Ersatzreifen zu überprüfen.

Außerdem sollten im Winter für jede Autofahrt folgende Must-haves dabei sein:

  • Handschuhe und Eiskratzer
  • Handfeger für den Schnee
  • Enteiser für Türschlösser (nicht im Auto, da im Notfall kein Zugriff!)
  • Starthilfekabel
  • Enteiserspray für Scheiben

Fazit.

Es ist wichtig, dass du dich und dein Auto auf den Winter vorbereitest und sicherstellst, dass dein Auto für die frostigen Bedingungen bereit ist.

JET – einfach besser unterwegs sein!

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