Sicher ans Ziel! Wie oft soll ich eine Pause machen?
“Sind wir bald da? Wie lange noch? Wann sind wir da?” Wer mit Kindern im Auto unterwegs ist, kennt diese Sätze. Und ja, eine lange Autofahrt kann trotz aller Möglichkeiten, die Spiele oder Hörbücher bieten, irgendwann anstrengend werden. Hier kann eine Pause Wunder wirken.
Außerdem kann Autofahren auch allein sehr ermüdend sein, besonders wenn die Straßen leer und die Landschaft langweilig ist. Doch Vorsicht: Übermüdung am Steuer kann richtig gefährlich werden! Jedes Jahr verunglücken viele Menschen aufgrund von Müdigkeit am Steuer. Pausen können also nicht nur Wunder wirken, sondern auch Leben retten.
Damit du gegen die Gefahren von Anstrengung, Eintönigkeit und nachlassender Konzentration stets gewappnet bist, geben wir dir hier ein paar Tipps, wann und wie lange und du am besten Pausen einlegst, damit du trotz der langen Fahrt entspannt und sicher am Ziel ankommst. Und wie du deine Pausen am besten verbringst, erfährst du natürlich auch. Und weiter!
Wann sollte ich eine Pause machen?
Wenn du das Gefühl hast, jetzt wäre eine Pause gut für dich, dann fahre von der Autobahn ab oder auf einen Rastplatz, und gönn dir die Pause. Stur an einem Pausenplan festzuhalten, ergibt dagegen keinen Sinn.
Der ADAC empfiehlt, gut erholt loszufahren und alle 2 bis 3 Stunden eine Pause einzulegen.
Besonders Fahranfänger*innen sollten auf Pausen achten und sich spätestens nach 3 Stunden eine Rast gönnen. Erfahrene Autofahrer*innen dürfen sich mehr Zeit lassen, aber auch sie sollten nach 3 bis 4 Stunden Fahrt ihrem Körper eine längere Ruhezeit und am besten auch Schlaf gönnen.
Tipps für eine erholsame Pausengestaltung.
In purer Hektik eine Pause einzulegen, ist wie du dir sicher vorstellen kannst, völlig sinnlos. Du willst dir ja bewusst eine Auszeit gönnen und vor allem zur Ruhe kommen. Deshalb solltest du dir ausreichend Raum und Zeit und für deine wohlverdiente Erholungspause geben. Schnell eine Rauchen und ab aufs Klo, am besten zeitgleich, auf dem Rückweg noch schnell ein Telefonat geführt, das mag effizient erscheinen, hilft dir jedoch in keiner Weise, entspannt zur Ruhe kommen zu können. Nimm lieber die nächste Autobahnausfahrt und suche dir einen Platz im Grünen. Hier kannst du den Verkehrstrubel hinter dir lassen und wirst mit Ruhe belohnt. Und du hast einen schöneren und entspannteren Ort, dir die Beine zu vertreten und dich ein wenig zu bewegen.
Um genug Abstand zum Verkehrsgeschehen zu gewinnen, hilft neben einem Spaziergang auch ein wenig Musik oder ein gutes Hörbuch. Genau wie das gute, alte Buch. Wofür auch immer du dich entscheidest, Ablenkung ist hier die Zauberformel. Entspannte Leute lieben diesen Trick. Denn eins ist ja auch klar: je größer deine Entspannung, desto besser bist du auch unterwegs.
Mit guter Planung Müdigkeit ein Schnippchen schlagen.
Auch eine gute Vorbereitung hilft, Übermüdung vorzubeugen. Der ADAC rät, die Nachtstunden zwischen 2 Uhr und 4 Uhr als Fahrtzeit zu vermeiden und den eigenen Tagesrhythmus zu beachten. Eine lange Fahrt nach einem anstrengenden Arbeitstag solltest du also vermeiden, auch wenn du dann nicht gleich am ersten Ferientag im Urlaubsort bist!
Außerdem solltest du für eine lange Fahrt deine Kleidung entsprechend wählen: Enge einschnürende Hosen sind schon nach wenigen Kilometern eine Qual.
Apropos enge, einschnürende Hosen: Denke an den richtigen Reiseproviant. So füllst du deine Reserven auf! Denn lange Autofahrten erschöpfen nicht nur den Körper, sondern auch den Geist. Viel Flüssigkeit (Wasser, Tee oder Saftschorlen), dazu ausreichend leichte Kost sind wichtig für die körperlichen und geistigen Anforderungen einer stundenlangen Autofahrt.
Dass dein Auto rundum technisch in einwandfreiem Zustand ist, davon gehen wir bei dir als fleißigem JET-Blog-Leser sowieso aus.
Fazit.
Nach dieser Lektüre sollte einer entspannten Autofahrt jedenfalls nix mehr im Wege stehen. Also, nicht vergessen: Pausen machen, Reserven auffüllen und Ablenkung suchen - so kommst du sicher und erholt ans Ziel! JET – einfach besser unterwegs sein!
